Staatstheater Nürnberg

Songs & Poetry Online-Special #2 - Mai-Ausgabe

Songs & Poetry #2 TITELBILD

Willkommen zum zweiten Online-Poesie-Album von SONGS & POETRY, der offenen Bühne des Staatstheaters Nürnberg!

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Vera Mohrs | Creative Commons CC-BY-SA


Wir starten direkt mit Poesie: Unser erster Gast ist ein Lyriker aus Mainz, der über Facebook auf unsere offene Bühne aufmerksam geworden ist. Anton Weyrother hat für uns nicht nur drei Gedichte geschrieben und aufgenommen, sondern auch noch kleine Kurzfilme dazu gedreht! Besucht ihn auch mal auf seiner Seite, dort findet man neben Lyrik auch Buchrezensionen und Podcasts. Jetzt aber erstmal viel Spaß mit seinen Geschichten von grauenhaften Meetings, berühmten Schachspielern und tierischen Nächten!

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Anton Weyrother | Creative Commons CC-BY-SA


Hier kommt ein musikalisches Lebenszeichen von Tilo Nest aus der heimischen Isolation. Mit seiner Inszenierung des David Bowie-Musicals „Lazarus“ hat er in der letzten Spielzeit die Nürnberger Herzen erobert. Wenn er nicht gerade inszeniert, sieht man ihn als Schauspieler in Film und Fernsehen sowie am Berliner Ensemble. Und weil das ja nun auch bis zum Ende der Spielzeit geschlossen bleibt, kommen wir in den Genuss einer taufrischen Aufnahme von einem seiner Songs. Ja, Songs schreibt er auch. Hier sein Gruß ans Etage-Publikum: „Achtung! Überlänge! Ihre Aufmerksamkeitsspanne kann empfindlich verletzt werden. Kann Spuren von Pathos enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lösen Sie die Sinnfrage und plagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.”

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Tilo Nest | Creative Commons CC-BY-SA


Das Projekt SuppKultur passt wie die Faust aufs Auge zu Songs & Poetry: Da geht’s nämlich auch um die Verbindung von Musik und Sprache! Nur, dass es bei ihnen immer noch Suppe dazu gibt. Dahinter stecken der Autor und Journalist Andreas Thamm und der Kontrabassist Stephan Goldbach. Die beiden machen regelmäßig Kulturveranstaltungen in Nürnberg, bei denen das Publikum mit Texten, Tönen und Suppe verwöhnt wird. Heute müssen wir ohne den kulinarischen Teil auskommen, aber dafür bekommen wir drei köstliche Mini-Hörspiele! Guten Appetit!

Audio: SuppKultur | Creative Commons CC-BY-SA


Weiter geht’s mit einem Song von Lars Fischer, einem unserer externen Mitarbeiter für Video und Ton am Staatstheater. Das Musikvideo „Culture“ hat er 2012 auf dem leerstehenden Quelle-Gelände gedreht. Übrigens hat er auch alle Instrumente selbst eingespielt und gesungen. Heute hat er den alten Hit für uns wieder herausgekramt, denn er passt besser denn je:

„Culture says there is a way.
Culture prays we have to stay.
No one knows where will it go…
In one direction, is that so?“

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Culture | Creative Commons CC-BY-SA


Mit Michael Lösel ist heute wieder ein Vertreter des Pegnesischen Blumenorden e.V. bei uns zu Gast, der Nürnberger Sprach- und Literaturgesellschaft, die unglaublicherweise einfach mal seit 1644 besteht!! Sein Text „Arabeske“, der im aktuellen „Blattwerk“ (der Literaturzeitschrift des Blumenordens) erschienen ist, beschäftigt sich mit einem Liebesbrief, der ohne die berühmten drei Worte auskommt. Fast.

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Michael Lösel | Creative Commons CC-BY-SA


Ihr erinnert euch – beim letzten Mal hat die Nürnberger Künstlerin Bogi NagyBogi Nagy uns ihre „Poetischen Mundschutze“ vorgestellt. Wenn man anfängt, Klopapier zu besticken – ist das dann ein Zeichen für Langeweile oder das genaue Gegenteil? Ich tippe auf Letzteres. Hier ihre neueste Serie!

Songs & Poetry #2 Bogi Nagy

Alle, die sich zurzeit gerne kräftig aufregen, kriegen jetzt den richtigen Soundtrack dazu:

Bei dem in Nürnberg ansässigen Musiklabel wirr ist im April das Album der kalifornischen Band Hypernanny erschienen. Die vier Frauen kommen ursprünglich aus dem Punk, sind mittlerweile aber musikalisch etwas freier unterwegs. Sängerin Pleach sendet uns folgende Nachricht: “Hi Nuremberg! On behalf of the whole band I want to say that we are very happy to be part of this beautiful open stage in Nuremberg – our label’s hometown. However, this doesn’t make me less angry and furious about this whole situation! Our album is out now and we cannot go on tour! We cannot do proper shopping! And we even couldn’t shoot our video here in San Francisco. Our film team was too scared to go outside and decided to use Special Effects instead. Stay safe and let me do the angry stuff. Yours, Pleach.”

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Hypernanny | Creative Commons CC-BY-SA

+ PAUSE + einmal kräftig auf den Boden stampfen und allen Ärger rausschreien + bei den Nachbarn entschuldigen + Getränke nachfüllen +



Die zweite Hälfte des Abends eröffnen wir mit einem brandaktuellen Video, das wir heute ziemlich spontan für euch gedreht haben: Unser Ensemblemitglied Adeline Schebesch beschäftigt sich zurzeit – aus gegebenem Anlass, wie ihr sehen werdet – mit Shakespeares Sonetten. Eines davon, das Sonett Nr. 2, habe ich als Lied vertont und wir haben es gemeinsam in der 3. Etage aufgenommen. Die deutsche Übersetzung stammt von Paul Celan. Viel Spaß mit den „40 Winters“!

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Adeline Schebesch | Creative Commons CC-BY-SA


Der Nürnberger Hobby-Slammer Paul Stefan Wolff hat in seinem Text „Remix“ drei bekannte Gedichte neu verwurstet. Wer erkennt sie?

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Paul Stefan Wolff | Creative Commons CC-BY-SA


„Sehr geehrte Frau Mohrs, im Zuge der Pandemie haben ein Freund und ich kurzerhand eine Musikkarriere gestartet. Normalerweise bleiben seriöse Musiker ja anonym, aber wir machen gerne eine Ausnahme. Ich heiße Patrick Kobler (Raprick) und mein Produzent heißt Julian Schäfer (Tuna). Ich studiere Theater und er Drehbuch. Wir würden gerne 80s Synth-Pop machen, sind aber bei Rap steckengeblieben weil es einfach einfach ist. Musik ist wahrscheinlich wie Tee und muss lange ziehen, wir zwei sind aber nunmal Kaffeetrinker.” Wir können es kaum erwarten, dass sie endlich erscheint: Die EP „Love and Isolation“ der neuen Nürnberger Shootingstars Raprick & Tune.

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Raprick & Tuna | Creative Commons CC-BY-SA


Jetzt kommt zur Abwechslung mal was zum Selberlesen! Der in Nürnberg lebende polnische Künstler Owen Alexandro hat drei Gedichte eingesendet. Wenn er nicht gerade Poesie verfasst, macht er Keramik und Skulpturen im Künstlerhaus des KunstKulturQuartiers, im Z-Bau oder im Gemeinschaftshaus Langwasser. Die englischen Übersetzungen seiner Gedichte stammen Język Angielski.

Songs & Poetry #2 - Owen Alexandro



Singen hört man unseren Schauspieler Cem Lukas Yeginer ja öfter mal. Aber heute spielt er zum allerersten Mal vor Publikum Klavier und wir haben die Ehre, dabei zu sein! Er schickt schöne Grüße und die besten Wünsche für eine gesunde, fieberfreie Zeit mit dem alten Hit „Fever“ von Eddie Cooley und John Davenport von 1956!

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Cem Lukas Yeginer | Creative Commons CC-BY-SA


Im nächsten Beitrag zeigt uns Laura Ehrhardt, Design-Studentin an der TU Nürnberg, Eindrücke von ihrem Aufenthalt in Hamburg zu Zeiten, als man noch unbeschwert reisen konnte – unterlegt mit ihrer ersten selbstgemachten elektronischen Musik:

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Laura Ehrhardt | Creative Commons CC-BY-SA


Kommen wir noch einmal zurück zur Sprachkunst. Der in Nürnberg geborene Autor Fabian Lenthe hat bereits mehrere Gedichtbände beim Verlag Rodneys Underground Press veröffentlicht. Die könnt ihr euch einfach bestellen – für gemütliche Sommerabende auf Balkonien. Hier eine Kostprobe aus seinem 2020 erschienenen Gedichtband “Apnoe”:

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Faian Lenthe | Creative Commons CC-BY-SA


Zum Ausklang des Abends wird es sakral-viral: Hilde Kappes, Stimmkünstlerin aus Berlin, ist in der 3. Etage bereits bekannt – sie ist Preisträgerin der 1. Goldenen Träne, hat einen offenen Stimmimpro-Abend in der Nachtetage gemacht und zuletzt im Dezember gemeinsam mit Kostia Rapoport ein Joseph-Musical improvisiert. Hier singt sie für uns das bekannte Ave Maria von Bach/Gounod – bearbeitet in der ihr eigenen unvergleichlichen Weise. Auf dass es helfen möge, ihr Gebet für die Welt!

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Video: Hilde Kappes | Creative Commons CC-BY-SA


Das war’s für heute! Besucht die Künstler*innen auch auf ihren Webseiten. Wir sehen uns am 5. Juni!

Youtube-Inhalte aktivieren

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Passend dazu:

Nach oben